VCS erhebt Einsprache gegen Deponie in Ermenswil

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Gegen die von der Schmerkner Johann Müller AG (JMS) geplante massive Erweiterung der Deponie Ermenswil sind mehrere Einsprachen eingegangen. Der VCS hat seine Einsprache zusammen mit über 30 direktbetroffenen Eschenbacher:innen eingereicht. Der Gründe sind viele: Verfahrensmängel, Vereitelung des rechtlichen Gehörs, Mängel bei der Umweltverträglichkeitsprüfung.

Inakzeptabel sind für den VCS insbesondere die Mängel, bzw. Zumutungen für die Bevölkerung im Bereich Lastwagen-Verkehr und Lärm. Die LKW-Flut, die die Deponie in den Dörfern Eschenbach SG und Rüti ZH während Jahrzehnten verursachen würde, wäre unerträglich betreffend Sicherheit, Erschütterungen, Luftverschmutzung und CO2-Ausstoss sowie Lärm. Auf diese Probleme hat der VCS bereits im Mitwirkungsverfahren mit Nachdruck hingewiesen. Nachdem im Mitwirkungsverfahren über 100 Eingaben erfolgten, redimensionierte die JMS das Megaprojekt um einen Viertel. Das löst aber das Problem nicht. Kurz: Die Deponie liegt an einem unzumutbaren Ort, ist zu gross (Waldrodungen in mehreren Etappen) und nicht mehr zeitgemäss. Die Klima- und Energiekrise verlangen Kreislaufwirtschaft, also Wiederverwertung von Abbruchmaterial und möglichst kurze Transportwege anstatt grossflächiger Abbau von Primärkies und anschliessend daselbst Deponieren von Bauschutt. Deponien für den nichtwiederverwertbaren Rest von Abbruchmaterial müssen nahe bei Autobahnausfahrten liegen oder Bahnanschluss haben.

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